Hola ihr Lieben,
mal wieder eine kurze Nachricht meinerseits. Ich bin gerade aus Palenque nach 11h Busfahrt in Playa del Carmen angekommen und muss euch doch glatt von einer meiner 3 Naechte in Palenque erzaehlen.
Wir hatten Zimmer in einer 2 Zimmer-Cabaña mitten im Dschungel. Abends sassen wir im Bett und spielten Kniffel und hoerten, wie unsere Nachbarinnen das Zimmer verliessen. Einige Minuten spaeter klopfte es an unserer Tuer. Als Stephi oeffnete war jedoch keiner davor... Also kehrten wir wieder zu unserem Spiel zurueck. Kurz darauf bemerkten wir ein Rascheln im Nebenzimmer in welchem ja eigentlich keiner drin sein sollte. Wir witzelten, dass da vielleicht jemand gerade die Bude durchsuchen will. Als es wieder still wurde lugte Stephi aus dem Fenster und sah einen Mann weggehen... Wir blieben leicht beunruhigt in unseren Betten und warten halb im Halbschlaf bis die Maedls aus dem Nebenzimmer wieder kamen, um zu hoeren ob alles in Ordung ist.
Als diese gegen 11 Uhr wiederkamen war natuerlich nichts in Ordnung. Die Fenster, welche nur aus Fliegengitter und Eisenstangen bestanden waren aufgeschnitten und alles wars in der Naehe des Fensters lag war runtergezerrt und durchsucht. Zum Glueck waren alle Wertsachen auf der anderen Seite des Fensters. Die junge, sehr gernervte Dame von der Rezeption rief die Polizei, welche nach einer halben Stunde zu Dritt angeschlappt kam. Dieser schilderten wir dann, war wir sahen und sie meinten, wir koennen ruhig im Zimmer schlafen bleiben, sie werden diese Nacht patrouilleren.
Zurueck im Zimmer wollten wir uns gerade zur Ruhe begeben, als ich die entgleisten Gesichtszuege Stephis bemerkte. Eine riesige tarantelartige Spinne trohnte an der Innenseite der Tuer, welche sich nach 5 Minuten Gewimmer Stephis zwischen die Tuerangeln quetsche, so dass wir nur noch ihr haariges Beinchen bewundern konnten. Damit war dann die Nacht ganz hinueber. Ich wollte nicht mehr in meinem Bett an der Tuer liegen und Stephi konnte sowieso nicht schlafen mit einer Spinne im Zimmer. Also liessen wir das Licht brennen und quetschen uns in ihr Einzelbett, in welchem wir abwechseln leicht wegdaemmerten, bis um 5 Uhr morgens der Wecker schellte. Das Beinchen der Spinne war immer noch da...
Die letzte Huerde war nun nur noch die Tuer mit unserem Gepaeck zu durchqueren. Ich schickte die veraengstigte Stephi zuerst durch und brachte dann die Rucksaecke ins sichere Freie. Die Tuer konnte ich jedoch nicht schliessen, da die Spinne jetzt halb an der Aussenseite hing... Uebernaechtigt schlurften wir dann zur Rezeption um einen Zimmerwechseln zu beantragen! Welch eine Nacht...
Einen Tag spaeter erfuhren wir, dass in der NAcht vor unserer Horrornacht im Hostel einer der Waechter tot aufgefunden wurde... Wie gut, dass wir da schon sogut wie auf dem Weg nach Playa del Carmen waren. Eine Nacht laenger waeren wir nicht dort geblieben!!!
Viele Gruesse von eurer Schnuddelbiene
Samstag, 9. Januar 2010
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